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Vor ein paar Wochen war ich auf der Classical:NEXT, einem Kongress bei dem es um die Zukunft geht. Es war mein erster Kongress. Ein Internationaler und sehr Spannender. Ich hatte meinen Pitch vor dem Spiegel vorbereitet, Termine vereinbart, meine Visitenkarten im Gepäck. Dann kam ich an und alles anders. Da sagte ich meinen perfekt vorbereiteten Pitch gefolgt von etwas vermeintlich Seriösem. Aber es fühlte sich merkwürdig an, sich anderen vorzustellen und dabei immer gut wirken zu wollen.

Die OrganisatorInnen glaubten uns Mut gemacht zu haben indem sie uns klar machten, dass es unser Job sei uns zu bewerben, vermarkten und unsere Angebote zu pitchen. Ich tat was von mir “erwartet” wurde. Leute lernte ich so kennen, aber nicht besonders gut.

Eigentlich handelte ich am ersten Tag genau wie ich es nicht wollte und all meinen KlientInnen abriet und trotzdem tat ich es: Ich spielte eine Rolle.

Ich assimilierte.Krisenbesprechung: Ich rief meine wunderbare Social Media und Projekt Managerin an, und wir machten einen Spaziergang durch den Wald: Das was ich fühlte, war nicht gut. Es war nicht was ich in die Welt bringen wollte. Aber im Wald frei von der Seele zu sprechen, das fühlte sich gut…authentisch an. Während des Spaziergangs wurde mir klar, dass ich nicht hier war, um es anderen Recht zu machen oder andere zu beeindrucken. Ich war dort, um es mir selbst Recht zu machen. Das meine ich so: Wir versuchen so oft seriös zu wirken. Wir bereiten einen perfekten Pitch vor, wir arbeiten an Workshops und Seminaren, die hochprofessionell sind, wir bereiten unsere nächsten Schritte ganz genau vor, wir überlegen mehrmals, was und wie wir etwas sagen. Wir verirren uns inmitten dieser Frage: "Was werden die anderen denken?" Dabei geht etwas ganz Wichtiges verloren: DU, deine Authentizität!

Die finden wir durch eine andere Frage wieder: “Wie werde ich mich dabei fühlen? Will ich das wirklich?”

Das schürrt bedingungslose Aufrichtigkeit und Liebe zu uns selbst. Und eben das ist, was andere an uns fasziniert: Das Vertrauen in uns selbst. Das Wissen, dass das was wir tun wertvoll ist. Die wahre Magie findet dann statt, wenn wir uns dem inneren Prozess der Selbstreflexion hingeben und diesen im Außen wirken lassen ohne, dass wir wirken müssen.Aus dem Zauberwald wieder rausgekommen, habe ich mir selbst versprochen nicht mehr zu wirken, sondern zu SEIN. Und das wirkte wie ein Zaubertrank. Anstatt meine Arbeit zu pitchen, bin ich nur zu den Workshops gegangen, die mich interessierten. Dort habe ich mich pudelwohl gefühlt und mich beteiligt, sodass ich gar nicht pitchen musste, sondern Menschen auf mich zukamen und mehr wissen wollten. In einem Workshop habe ich sogar einen Sketch mit mir selbst gespielt und dabei eine Carmen gesungen- das war nicht geplant. Kam aber aus mir raus. Ich habe losgelassen mit der Erwartung, dass ich seriös sein müsste, dass ich etwas Schlaues sagen müsste und war dadurch ICH

Mir wurde bewusst, dass um das Mindset einer Millionärin zu entwickeln, wir uns selbst gefallen müssen. Nicht den anderen.

In welchen Situationen bist du DU? Wann versuchst DU, etwas zu sein, was du glaubst, das-der-die du sein musst?

Ich wünsche dir eine schöne Woche mit viel Mut, Verrücktheit und vor allem viel DU.

Deine Sandra

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